Schwanger zu sein bedeutet häufig, dass Sie als Frau von körperlichen Veränderungen betroffen sein werden. So schön das Gefühl sein mag ein Lebewesen in sich zu tragen, die Konsequenzen gehen nicht immer ganz so locker, leicht und flockig an einem vorbei. Übelkeit, Wassereinlagerungen, Bauchkrämpfe, Hormonschwankungen, Verdauungsbeschwerden usw. sind nicht selten. Als ob das nicht schon reicht, sind sie nur ein Bruchteil von dem, was alles sein kann. Doch es gibt diesbezüglich gute Nachrichten. Sagen wir es mal so, gegen die wichtigsten Nebenwirkungen ist so einiges an Kraut gewachsen.
Warum wird Schwangeren so häufig übel?
Alles, was im Körper passiert, wird durch Hormone gesteuert. Sie sind im Wesentlichen nichts anderes als komplexe, chemische Verbindungen. Bei gesunden Menschen ist der Pegel normalerweise gut eingestellt und alles verläuft harmonisch im Körper.
Durch die Schwangerschaft jedoch steigert sich die Menge an Progesteron und Östrogen im Körper. Deren veränderte Menge führt zu einer Verlangsamung bei der Entleerung des Magens. Überhaupt, verhält sich die Muskulatur in der Magengegend anders. In der Folge kommt es immer wieder zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Sodbrennen.
Skurril an der Sache ist, dass selbst bei der gleichen Frau jede Schwangerschaft unterschiedlich verlaufen kann. Bei einem Kind ist nichts, beim anderen Kind ist die Übelkeit stark ausgeprägt. Es gibt also nichts, dass es nicht gibt.
Was hilft gegen Magenprobleme bei Schwangeren?
Als einfachste Hilfsmittel in diesem Zusammenhang haben sich einige Teesorten erwiesen. Seit Jahrtausenden werden sie genutzt, um den Frauen das Leben zu erleichtern. Grund dafür ist, dass ihre Inhaltsstoffe die Eigenschaft haben bestimmte Körperfunktionen zu beeinflussen. In der richtigen Menge können Sie zu einer großen Hilfe werden.
Kamillentee - das traditionelle Wundermittel
Eines der wohl ältesten Rezepte in diesem Bereich ist Kamillentee für die Schwangerschaft. Schon vor tausenden Jahren nutzte man ihn als eine Art Mittelchen gegen alles.
Kamillentee ist bei Schwangeren deswegen so hilfreich, weil seine Inhaltsstoffe die Magenmuskulatur entspannen. Damit reduziert sich das Gefühl der Übelkeit und die Krämpfe werden ebenfalls besser.
Gleiches gilt für Sodbrennen. Der Tee neutralisiert zum einen Teile der Magensäure. Zum anderen fördert er die schnellere Magenentleerung, so dass gar nicht erst die Überproduktion an Säure erfolgt.
Allgemein ist Kamillentee auch bei Erkältungen hilfreich. Die ätherischen Öle bewirken eine einfachere Ablösung von Verschleimungen.
Hinzu kommen weitere positive Effekte. In der richtigen Dosis können ihn Schwangere meist bedenkenlos trinken. Hier im Video einige Infos zur Anwendung:
Teemischungen verschiedener Kräuter
Neben Kamille gibt es noch einige andere Pflanzen, die eine ähnlich positive Wirkung haben können. Dazu zählen vor allem: Anis, Ingwer, Pfefferminze und Melisse. Jede ist ein bisschen anders und jede davon hat ihre ganz eigene Wirkung.
Wer nicht alle davon einzeln zu sich nehmen möchte, der kann gleich auf Mischungen für Schwangerschaftstee gegen Übelkeit zurückgreifen. Das ist auch möglich. Denn in solchen Mixen sind die einzelnen Bestandteile so dosiert, dass sie genau in der richtigen Menge enthalten sind. Für werdende Mütter ist dann klar an der Packung abzulesen, wie viel sie davon zu sich nehmen dürfen.
Das macht die Dinge ein bisschen einfacher und Sie müssen nicht viele verschiedene Kräutertees kaufen, bei denen Sie sich dann erst einzeln nach der richtigen Dosis erkundigen müssen.
Normalerweise ist es kein Problem, wenn diese vielen Kräuter gemischt werden. So kann der Verbraucher die Vorteile aller Pflanzen für sich nutzen. Allerdings kann es sein, dass jemand einzelne Komponenten nicht verträgt. In diesem Fall ist es dann besser herauszufinden, welche das ist und dann Mischungen zu verwenden, wo dieses Kraut nicht mit drin enthalten ist. Oder, Sie trinken nur eine einzige Sorte, wie zum Beispiel: puren Ingwertee oder reinen Pfefferminztee. Das ist auch eine Lösung.
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